Bei einem eingeklemmten Nerv handelt es sich um eine Störung des Nervensystems, die zu Schmerzen und Beeinträchtigungen unseres Bewegungsapparates führen kann. Gewebe oder Muskeln üben dabei Druck auf einen Nerv aus, wodurch es zu einer Reizung kommt. Welche Ursachen zu so einem eingeklemmten Nerv führen können, welche Symptome eine Rolle spielen und welche Behandlungsmöglichkeiten Du hast, kannst Du im Folgenden nachlesen.
Es kann auf verschiedenen Wegen zu einem eingeklemmten, beziehungsweise zu einem gereizten Nerv am Rücken oder einem anderen Körperteil kommen. Diese Ursachen stehen am häufigsten damit im Zusammenhang:
Ein eingeklemmter Nerv kann sich sehr schmerzhaft äußern, macht aber je nach Person und Fall auch durch eine Reihe anderer Symptome auf sich aufmerksam. Wie genau Du einen eingeklemmten Nerv empfindest, hängt vor allem von der genauen Stelle ab, an der ein Nerv belastet ist.
Außerdem spielt natürlich eine Rolle, wie stark die Beeinträchtigung ausgeprägt ist. So kann ein eingeklemmter Nerv beispielsweise dumpfe und langsam stärker werdende Schmerzen verursachen oder aber als sehr stechend und plötzlich empfunden werden. Ist der Nerv dauerhaft eingeklemmt, kann es darüber hinaus auch zu einzelnen Funktionsausfällen kommen. So zum Beispiel zu Lähmungserscheinungen, die jedoch in den meisten Fällen nicht von Dauer sind.
Dazu kommt es, weil der Nerv durch den Druck an seiner Aufgabe der Signalübertragung gehindert wird. Aus demselben Grund führen eingeklemmte Nerven auch ab und zu zu verschiedenen Empfindungsstörungen wie Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder dem Einschlafen einzelner Extremitäten.
Wenn Du merkst, dass Du Dir einen Nerv eingeklemmt hast, kannst Du sofort mit einigen Maßnahmen reagieren. Dadurch milderst Du eventuelle Folgen ab und verhinderst eine Verschlimmerung Deiner Symptome.
Zuerst ist es wichtig, dass Du Dich möglichst wenig bewegst. Verharre ein paar Minuten in Deiner Position und vermeide vor allem ruckartige Bewegungen. Versuche, langsam und tief ein- und wieder auszuatmen. Auf diese Weise entspannt sich die schmerzende Partie wieder etwas. Nach einer Zeit merkst Du dann, dass Du Dich wieder deutlich freier bewegen kannst.
Bist Du von einem eingeklemmten Nerv betroffen, kannst Du folgende Maßnahmen ergreifen, um Deinen Heilungsprozess beschleunigen:
In den meisten Fällen ist es nicht nötig, bei einem eingeklemmten Nerv einen Arzt aufzusuchen. Sollten Deine Beschwerden jedoch auch nach mehreren Tagen nicht weniger werden, kann eine Untersuchung durch einen Hausarzt nicht schaden. Dieser kann Dir beispielsweise Physiotherapie oder Massagen verschreiben.
Besonders empfehlenswert ist ein Arztbesuch dann, wenn zusätzlich Symptome wie Schwindel oder Erbrechen auftreten. In diesem Fall könnte die Signalweiterleitung zum Gehirn gestört sein, was dringend eine Abklärung durch einen Mediziner erforderlich macht.
Oftmals führen mangelnde Bewegung, eine ungesunde Lebensweise oder eine falsche Körperhaltung zu einem eingeklemmten Nerv und den damit zusammenhängenden Beschwerden. Zu den wichtigsten Risikofaktoren für dieses Krankheitsbild gehören außerdem Übergewicht und psychische und physische Überbelastung.
Mit der Einhaltung folgender Tipps kannst Du einem eingeklemmten Nerv vorbeugen:
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